Mein Praktikum bei der REVIERWENDE

Seit dem 2. Januar 2023 unterstütze ich als Praktikantin das Lausitzer Team der REVIERWENDE. Die REVIERWENDE hat mir die Möglichkeit geboten, mein 10-wöchiges Praktikum während meines Masterstudiums durchzuführen. Ich bin jeden Tag auf‘s Neue super gern ins Büro gegangen und habe im Projekt mitgearbeitet, um mit ideenreichen, erfahrenen und engagierten Kollegen gemeinsam die Probleme und Herausforderungen des Strukturwandels zu gestalten.

Ich schätze es sehr, wie sich das Team aktiv einsetzt, genau dort, wo Handlungsbedarf besteht. Dabei waren meine Ideen jederzeit willkommen und ich konnte ein Teil des Projektes sein. Spannende Veranstaltungen erweiterten mir den Blick für Handlungsbedarf und ließen meine Motivation steigen. Ich blicke jederzeit gern auf die Zeit zurück und erinnere mich an die Planungen und Meetings während der Zeit. Regionale geplante Veranstaltungen gehörten zum Arbeitsalltag, wie die Zukunftsakademie und die IMPULS-Messe. Professionalität – Freude an der Weiterentwicklung haben hier Priorität.

Ich bin hier in der Region aufgewachsen, zur Schule gegangen und habe mein Studium absolviert. Ich bin sehr mit meiner Heimat verbunden; ich fühle mich hier sehr wohl und auch meine Familie und Freunde leben hier. Ich mag es im Sommer, über den Wochenmarkt zu schlendern, Blumen zu holen, aber genauso gern gehe ich am Berzdorfer See spazieren oder Inliner fahren. Dies sind die Momente, die meine Heimat einzigartig machen und benötigen besondere Aufmerksamkeit.

Es ist noch nicht lange her, dass ich zur Schule gegangen bin bzw. stecke ich hier vor Ort noch im Masterstudium. Dabei betrachte ich die gesellschaftlichen Strukturen aus soziologischer Sicht durch Transformationsbedingungen. Auch für mich gab und gibt es eine Vielzahl von Fragen in dem Zusammenhang. Wie wird sich mein Weg nach der Schule und nach dem Studium gestalten? Wo und in welcher Branche kann ich mir in Zukunft das Berufsleben vorstellen? Finde ich eine Stelle hier in meiner Heimatregion? Tendenziell ist die Abwanderung junger Leute aus der Region zu bemerken. In diesem Kontext fühlte ich mich während des Praktikums immer wieder angesprochen, zu jenen Fragen, die die Jugendlichen häufig beschäftigen, eine Antwort zu finden.

Bei dem Projekt REVIERWENDE steht das WIR im Vordergrund. Motivierende Energien sind wichtig, um die regionale Lage zu stabilisieren und lebenswert zu gestalten. Deshalb ist für mich die Entwicklung der Region sehr wichtig, mich mit den Zusammenhängen des Strukturwandels zu beschäftigen, diese zu verstehen, mitzuwirken und genau dort anzusetzen, wo Unterstützung benötigt wird.

Meine schönsten Momente bei der Revierwende sind, Schritt für Schritt an der Perspektive für junge Menschen zu arbeiten und zu merken, wie sich Jugendliche weiter an die Region binden möchten.

Bildlich gesprochen: Die Jugend soll sich als Puzzleteil in der Region einfügen und kein verlorenes Puzzleteil für die Region sein.

Elen Steudtner

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