Lausitzer Revier
Als früheres Zentrum des Braunkohlebergbaus der DDR musste das Lausitzer Revier schon mit der Wende einen immensen Strukturbruch verarbeiten.
Mit dem Kohleausstieg kommt nun ein erneuter Umbruch auf die Region zu, der aber auch ein Aufbruch ist.
Das Lausitzer Revier im Aufbruch:
hin zu einer attraktiven Wirtschaftsregion
Die Lausitz hat seit 1990 einen tiefgreifenden Strukturwandel durchlebt und sich seitdem zu einer wirtschaftlich starken Region entwickelt. Der jetzt politisch vereinbarte Kohleausstieg fordert die Region erneut.
Ziel der aktuellen Strukturentwicklung ist es, vorhandene Potenziale im gemeinsamen Engagement von Bund, den Ländern Brandenburg und Sachsen, den Landkreisen und Kommunen sowie den Sozialpartnern und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren zu nutzen, um eine attraktive und zukunftsgerichtete Wirtschaftsregion mit neuen Wertschöpfungsketten aufzubauen.
Das Lausitzer Revier bietet gute Ansatzpunkte dafür. Es ist nicht nur eine von der Braunkohle geprägte Energieregion, sondern auch jetzt schon eine attraktive Industrieregion. Dazu haben nicht nur die Unternehmen der Energiebranche, sondern auch andere Branchen wie der Metallsektor, die Kunststoff- und Chemieindustrie und die Ernährungswirtschaft wesentlich beigetragen.
Um den eingeleiteten Strukturwandel weiter voranzutreiben, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Es gilt, Innovationen auf den Weg zu bringen, Erweiterungen bestehender Unternehmen, Gründungen sowie neue Ansiedlungen anzuschieben. Die Region muss sich breiter ausrichten, muss noch attraktiver werden für Unternehmen, Gründer und Fachkräfte. Und die dort ansässigen Betriebe müssen mit neuen Produkten und Dienstleistungen neue Märkte erschließen.